Bambuco

Der Bambuco enstammt den Andenregionen Kolumbiens, jedoch ist unklar wo sein genauer Ursprung liegt. Diese Art des Tanzes ist sehr verbreitet in Tolima, Huila, Cundinamarca, Boyacá und Santander. Am Anfang wurde Bambuco mit einer Mandoline, Tiple (4 seitige Gitarre) und einer Gitarre gespielt. Wie es bei vielen Musikrichtungen der Fall ist wechselten die Instrumente im laufe der Zeit und das
Genre entwickelte sich weiter. Heutzutage hat sich Bambuco zu einer modernen Musik entwickelt die auch junge Menschen dem Spaß an altgenössischen Folklore vermitteln möchte. Der Bambuco thematisiert die Liebe zwischen Mann und Frau. Der Mann zeigt seine starke Seite und folgt der Frau. Der Unterschied zu Cumbia ist
das es auch physischen Kontakt zwischen den beiden Tanzpartnern gibt. Auch ein Kuss ist denkbar, der jedoch mit einer gespielten Ohrfeige entgegengenommen wird.


Beschreibung der Kleidung:

Die Kostüme wurden verändert um die Bewegung im Tanz zu erleichtern.

Frauen: Tragen eine 3/4 Bluse, Strumpfhose und einen Rock im Bauern Stil der mit Bändern gesäumt ist. Darüber einen kleineren Überrock, der sich bei schwingenden Bewegungen dem Tanz anpasst. Als Acessiore verwenden Frauen eine bunte Blume die am Kopf angesteckt wird. Die Frauen tanzen den Bambuco traditionell barfuß

Männer: Männer tragen ein Langarm-Shirt, eine lange Hose, einen Gürtel, einen Hut und einen roten Schal. Der Hut und der Schal sind sehr wichtig beim flirten während des tanzens.